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SVZ van Donderdag 10 augustus 2017

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Hallo Erni und Arjan,

nach meinem Besuch auf Eurem schönen Natur-Platz habe ich einen Beitrag auf meinem Blog veröffentlicht : https://glampinginfo.wordpress.com/ veröffentlicht – Natur pur: Glamping am Blanksee. Ihr könnt gerne auf den Beitrag linken. Thomas Reimann Glampinginfo So finden Sie die besten Glampingspots mit dem Glampinginspektor

Natur pur: Glamping am Blanksee Veröffentlicht am 10. September 2012 Hamburg/Klein Pankow Der Glampinginspektor hat schon mehrfach über den Trend zum Natur-Glamping geschrieben. Einem Trend, der das Naturerlebnis in Kombination mit einem gewissen Maß an Komfort und Behaglichkeit verbindet. Exemplarisch für diesen Trend zu mehr Natur stehen die “Tendi-Safarizelte“, die auf ausgesuchten, sehr naturnahen Campingplätzen stehen. Auch in Deutschland findet man an zwei Standorten die Tendi-Zelte: In Niemetal (Weserbergland) und am Blanksee in Mecklenburg.
Der Glampinginspektor hat Anfang September 2012 Camping am Blanksee besucht und ist immer noch schwer beeindruckt: So schön und so naturnah hat er sich diese Campinganlage nicht vorstellen können.
Die Anreise:
Camping am Blanksee liegt im südlichen Teil Mecklenburg-Vorpommerns nahe an der Grenze zum Bundesland Brandenburg in der Nähe von Parchim.
Anfahrtskizze Camping am Blanksee GRAFIK: CAMPING AM BLANKSEE
Von hier aus sind die Metropolen Hamburg und Berlin über die nahegelegene A24 knappe 90 Autominuten entfernt. Ein Ausflug in die Hansestadt und oder in die Hauptstadt ist also kein Problem. Bei der Anfahrt unbedingt zu beachten: Bitte folgen Sie auf den letzten Kilometern nur den Hinweisschildern auf Camping am Blanksee und nicht den Anweisungen ihres Navigationsgerätes.
Die Lage:
Ausgezeichnet: ECOCAMPING-Plakette FOTO:REIMANN
Wiese, Wald und Wasser – eine geballte Ladung “Natur pur” erwartet den Gast auf Camping am Blanksee. Der Platz ist über eine geteerte Stichstraße gut erreichbar. In einem Waldstück und einer angrenzenden Wiese am Ufer des Blanksees findet der Besucher maximal 100 Stellplätze für Zelte, Caravans und Mobilheime. Der platzeigene Badebereich, sogar mit einem kleinen Sandstrand, ist sehr gepflegt und ausschließlich für die Gäste des Platzes und dessen Besucher geöffnet. Ein hölzerner Steg macht die Bade-Idylle perfekt. Das Wasser des Blanksees hat Trinkwasserqualität. Das zuständige Gesundheitsamt vergibt regelmäßig die Note “Sehr Gut”. Kein Wunder, liegt der See doch direkt an einem Naturschutzgebiet und achten die Platzbetreiber sehr auf einen umweltschonenden Betrieb. So wurde in den letzten Jahren u.a. eine BIO-Kläranlage eingerichtet und seit 2009 wird der Platz Jahr für Jahr von ECOCAMPING für seine naturschonende Bewirtschaftung ausgezeichnet.
Natur-Idylle am Blanksee: Blick auf die Badebucht mit Sandstrand FOTO: REIMANN
Was man aber mit Worten nicht beschreiben kann, das ist die himmlische Ruhe, die man hier genießen kann. Straßenlärm, schlechte Luft, grelles Licht – Fehlanzeige. Nur der Wind in den Bäumen und Gräsern und das leise Plätschern der Wellen des Blanksees begleiten den Campinggast, herrlich! Spätestens, wenn Sie dann am späten Abend in den sternenübersäten Nachthimmel blicken und den Sternschnuppen beim Verglühen zuschauen, wissen Sie, dass sie in der Natur angekommen sind.
Die Tendi-Safarizelte:
Die drei Tendi-Zelte liegen etwas abseits mit reichlich Abstand zu den Nachbarn unter schattenspendenden Bäumen.
TENDI-SAFARIZELTE auf Camping am Blanksee: Zelt-Romantik mit Komfort FOTO: REIMANN
Entfernung zum Seeufer: rund 30 Meter. Die Ausstattung der Zelte ist über jeden Campingzweifel erhaben. Es ist einfach alles da, was man zum Campingleben am Blanksee braucht. Stabile Betten inklusive Bettzeug, ein großer Tisch mit Stühlen und Bänken, eine komplette Küche mit Gasherd, Kühlschrank und Geschirr und so weiter. Der schöne Holzfußboden und die große Höhe, des in einem durablen Stahlrohrrahmen aufgespannten Zeltes, geben dem Campinggast ein angenehmes und großzügiges Raumgefühl. Einfach anreisen und genießen. Perfekt für einen unbeschwerten Campingurlaub mitten in der Natur.
Komfortabel eingerichtet: TENDI-SAFARIZELT mit Küche und Himmelbett FOTO: TENDI
Die Natur:
Hier gibt es sie noch – Tiere, die in freier Wildbahn nur selten in Deutschland anzutreffen sind: Hechte, Barsche, Schleie tummeln sich im Seewasser. Otter und Biber, See- und Fischadler besuchen den Blanksee regelmäßig. Wo hat man das schon? Am Strand liegen und den majestätischen Seeadler beim Fischfang beobachten oder in der Abenddämmerung einer Otterfamilie beim fröhlichen Planschen im See zuzuschauen. Am Blanksee ist das alltäglich – “Natur pur” eben.
Aktivitäten:
Baden im Blanksee, Wandern, Radfahren, eine Tour mit dem Kanu auf der nahegelegenen Elde. Es gibt viele Möglichkeiten den Tag in und mit der Natur zu verbringen. Ausflüge in die nähere Umgebung, etwa an die Müritz, ins nahegelegene Lübz oder ein Haupstadtbesuch sorgen für Abwechslung. In der Rezeption des Camping am Blanksee erhalten Sie immer gute Tipps und Hinweise, was man aktuell unternehmen kann. Zum Beispiel eine kulinarische Radtour (Räder kann man übrigens auch am Platz ausleihen). In der Gegend rund um den Blanksee findet man in einem Radius von 20 Kilometern noch urige Restaurants und Gasthöfe. Mein Tipp: Die Gaststätte “Zur Ottoquelle” in Wahlstorf. Regionale Spezialitäten und deftige deutsche Küche stehen hier auf dem Speiseplan. Hier gibt es ordentliche Portionen zu sehr angenehmen Preisen. Wie zu Großmutters Zeiten!
Atmosphäre:
Willkommen bei Familie Schippers: Erni (lks) und Arjan Schippers betreiben Camping am Blanksee mit Herz und Hingabe. Ihr Hund “Woeper” ist für die Begrüßung der Gäste zuständig- FOTO:REIMANN
Camping am Blanksee ist ein Familienbetrieb und so ist auch die Atmosphäre auf dem Platz: familiär. Die Familie Schippers betreibt Camping am Blanksee seit 2006 mit Hingabe und Leidenschaft. Erni Schippers empfängt tagsüber die Gäste an der Rezeption und ist am späten Nachmittag und am Abend für die Gäste des kleinen Camping-Cafes da. In der Küche steht dann ihr Mann Arjan am Herd und bereitet kleine Gerichte für die Gäste. Tagsüber sorgt Arjan für die Pflege und Instandhaltung der Campinganlage. Und deshalb ist hier alles in einem sehr guten Zustand. Unterstützt werden Erni und Arjan von ihren vier Kindern, die in der Saison gerne mitanpacken.
Die erste Begrüßung der Gäste übernimmt übrigens das einzige vierbeinige Familienmitglied der Schippers mit dem schönen Namen “Woeper”. Bei diesem überaus liebenswerten und handzahmen Gesellen (holländische Jagdhundrasse Drentse Patrys) werden selbst Menschen, die sonst mit Hunden so ihre Schwierigkeiten haben, zu Hundefreunden. Kinder schließen Woeper sofort in ihr Herz – und umgekehrt.
Ausstattung:
Camping am Blanksee ist ein kleiner Platz und das soll auch so bleiben. “Unsere Gäste sollen sich wohl fühlen und unseren Platz und die Natur pur genießen können”, sagt Platzchefin Erni Schippers. Die Ausstattung des Platzes ist vollkommen ausreichend. Es gibt sogar ein eigenes kleines Waschmaschinenhaus. Gleich daneben befinden sich die sanitären Anlagen mit WC, Duschen und schön gestalteten Waschtischen.
Ausstattungsdetail Camping am Blanksee: Moderner Waschtisch in Holzoptik FOTO: REIMANN
Alles ist sauber und macht einen gepflegten Eindruck.
Auch Internetzugang via Hotspot ist jederzeit auf dem gesamten Gelände möglich.
An der Rezeption gibt es einen kleinen Shopbereich, wo man das Allernotwendigste für den täglichen Bedarf kaufen kann. Wer eine umfangreichere Einkaufsliste abarbeiten will, wird in den Nachbarorten fündig – einfach Erni Schippers fragen. Die Schippers backen übrigens jeden Morgen frische Brötchen, die Sie ihren Gästen, wenn gewünscht, auch direkt mit einer aktuellen Tageszeitung ans Tendi-Zelt liefern.
Camping am Blanksee-Service: Frische Brötchen und Tages-Zeitung FOTO: REIMANN
Das Platz-Cafe bietet Kaffee, Eis und Kuchen, zum Mittag und und zum Abend hin auch einfache Gerichte. Wer mehr möchte, wird rasch in der näheren Umgebung fündig.
Fazit:
Der Glampinginspektor ist begeistert. Soviel Natur, solch liebenswerte Gastgeber und dazu die sehr gut ausgestatteten Tendi-Safarizelte – das passt wirklich gut zusammen. Im Sommer ein idealer Platz für Familien, mit Badesee und Natur pur. Im Mai/Juni oder Ende August/Anfang September eher etwas für Paare, die gerne an der frischen Luft sind und Ruhe sowie ein intensives Naturerlebnis suchen. Die Frage, die sich also stellt: Ist das noch Glamping = Glamouröses Camping? Ich denke ja, wenn das Naturerlebnis so überwältigend ist und das Komfortangebot des Tendi-Safarizeltes die Erwartungen erfüllt.
Deshalb vergebe ich einen hohen Natur-Glampingfaktor: 10 von 10 Naturglampingsternen!
Glamping und Natur-Glamping
Vergleicht man allerdings Camping am Blanksee mit solch sehr gut ausgestatteten Glamping-Plätzen wie Camping Village Weekend am Gardasee oder Camping Orlando in Chianti, dann werden die Unterschiede deutlich. Hier der “einfachere” Naturplatz (Blanksee) und dort landschaftlich sehr schön gelegene Plätze (Italien), die einen deutlich höheren Platzstandard, große Poollandschaften und vielfältige Sport- und Freizeitangebote bieten. Auch die Glampingunterkünfte, z.B. Lodge-Suite mit Himmelbett und Badewanne, haben eine andere Qualität. Keine Frage, was man als passend für sich empfindet, ist auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks und der Ansprüche, die man an einen Glamping-Urlaub stellt. Probieren Sie es doch einfach aus!
Buchungsmöglichkeit: Tendi-Safarizelt Camping am Blanksee
Homepage: Camping am Blanksee
Informationen I: Tendi-Safarizelt.de Tendi-Safarizelte bei vacanceselect.de
Informationen II: Glamping bei selectcamp.de



News-Meldung vom 20.03.2012 „Glamping“ in Deutschland

„Glamouröses Camping“ in fertig aufgestellten, komplett eingerichteten Safarizelten, am Blanksee. Glamping, was ist das eigentlich? Diese Wortkombination aus „Glamourös“ und „Camping“ beschreibt einen Lebens- und Urlaubsstil, der Natur mit Luxus und Design verbinden möchte. Ob Afrika, USA, Schottland, Italien oder Holland: Glamping wird seit wenigen Jahren von zahlreichen kreativen Campingunternehmen angeboten, mit liebevoll gestalteten Unterkünften. In Deutschland ist der niederländische Reiseanbieter „Tendi“ auf zwei Partner-Campingplätzen präsent: Am Niemetal im malerischen Weserbergland und auf Camping Am Blanksee im grünen Herzen Mecklenburgs. Hier können Gäste die vollständig eingerichteten Tendi-Safarizelte mieten. Sie sind fertig aufgestellt, mitten im Grünen. Die Gäste genießen die Nähe zur Natur, die Lockerheit des Campings, in Kombination mit der schicken Einrichtung der Tendi-Safarizelte. Meist mieten sich Familien mit Kindern oder Paare, die keine eigene Campingausrüstung (mehr) haben, bei Tendi ein.
„Mit den Safarizelten gelingt es uns, auch Nicht-Camper zu begeistern“, sagt Klaus Schneider von Vacanceselect Reisen in Hamburg, Exlusivanbieter von Tendi in Deutschland. Glamping mit Tendi wird ganz bewusst nur auf kleinen, sehr naturnahen Campingplätzen in Europa angeboten. „Pro Platz stellt Tendi maximal 2-5 Tendi-Safarizelte auf“, so Schneider weiter, „die Zelte stehen zwischen den anderen Campingunterkünften, mit viel Rasen drum herum und viel Freiraum, auch für die Kinder. Sie bieten Sitzecke, komplette Küche, eine festen Holzboden und frisch bezogene Betten.“ Die Gäste nutzen die tiptop gepflegten Sanitäranlagen der ausgewählten Campingplätze.

Auf Camping Am Blanksee stehen neben „Glamping“ vor allem die Natur und das Naturerlebnis im Vordergrund. Animation und Pools sucht man hier vergeblich. Stattdessen lädt der blitzsaubere, unbebaute Blanksee mit dem platzeigenen Sandstrand zum Baden, Tretboot Fahren oder Erholen ein. Mit etwas Glück beobachten die Gäste Seeadler, Eisvögel, Kraniche oder den possierlichen Fischotter. Camping Am Blanksee ist auch ein guter Ausgangspunkt für Spaziergänge oder Radtouren, ein Fahrradverleih ist vorhanden: So können Urlauber direkt vom Platz aus Bäche und Wege im Naturschutzgebiet nebenan erkunden. „Bei Anreise denken viele: Hier ist ja ‚gar nichts los’. Aber das ist es ja gerade, nach kürzester Zeit werden Sie hier in der Natur ‚herunterkommen’ und abschalten. So ging es mir auch beim ersten Besuch“, sagt Camping- und Glampingfan Klaus Schneider. Sein persönlicher Tipp: „Lassen Sie Laptop und Smartphone zuhause, denn Urlaub soll ja auch etwas anderes sein. Sie werden schnell merken, wie erholsam, ruhig und trotzdem erlebnisreich die Tage in der Natur sind.“ Wer länger bleibt und einmal zur Abwechslung viel erleben möchte, der ist nach kurzer Autofahrt in Berlin, bei den Schlössern Schwerin und Ludwigslust oder im Tierpark Perleberg.
Um auch künftigen Urlaubern diese Erholung pur zu ermöglichen, werden Umweltschutz und Nachhaltigkeit groß geschrieben. So übernimmt Tendi für jeden deutschen Gast eine Klimaschutzzahlung an Atmosfair, um den durchschnittlichen CO2-Ausstoß bei der Autoanreise zu kompensieren. Der vom niederländischen Besitzerpaar Arjan und Erni Schippers engagiert geführte Tendi-Partnerplatz Am Blanksee handelt auch als Ganzes nachhaltig: Zum Beispiel von Mülltrennung über Energie und Wasser sparende Einrichtungen bis hin zu umweltgerechten Ausflugstipps. Für dieses umfassende Umwelt- und Qualitätsmanagement wurde er vom Verein ECOCAMPIMG ausgezeichnet.

Mehr Informationen unter: www.tendi-safarizelt.de


Vacanceselect.de 08.09.2011 Deutschland: Glamping im Tendi Safarizelt in Mecklenburg
Entschleunigung, Natur pur und Übernachten im stilvollen Luxuszelt
Glamping ist laut Spiegel Online, Welt, Bild.de und Süddeutsche Zeitung ein Urlaubstrend geworden und steht für „Glamouröses Camping“. Aber was steckt genau dahinter? Bei uns als Campingreiseanbieter Vacanceselect fragen immer mehr Gäste nach Glamping in Deutschland. Im August 2011 habe ich mir deshalb die Safarizelte von Tendi auf Camping Am Blanksee in Mecklenburg-Vorpommern angesehen.

Glamping im Tendi Safarizelt am Blanksee
Luxuscamping im Nordosten von Deutschland: Glamping mit Tendi, das ist Campen in voll ausgestatteten, geräumigen Zelten. Die sind fertig für die Gäste aufgestellt und komplett eingerichtet. Sie bieten frisch bezogene Betten, eine praktische und vollständige Küche und schicke Möbel, Tisch, Bank und Liegestühle. Nun kann man sagen, das bietet ein Zimmer im Designhotel oder ein schicker Landgasthof doch auch. Aber das Besondere ist, dass das Tendi-Safarizelt inmitten reizvoller Natur steht. Das ganze Urlaubsleben spielt sich im Zelt und vor allem draußen an der frischen Luft ab. Das geht nur beim Camping, beziehungsweise beim Glamping.
Tendi ist ein kleiner, auf Glamping spezialisierter Reiseveranstalter. Der Gründer, ein niederländischer Reiseprofi und Familienvater, hat die Tendi-Safarizelte 2008 entwickelt und erprobt. Er stellt diese Glampingzelte auf ausgewählten, naturnahen Partner-Campingplätzen auf, auch auf zwei Plätzen in Deutschland. Glamping beziehungsweise „Camping Am Blanksee“ passt ideal zu der Philosophie von Tendi: Weniger als zwei Autostunden von Berlin und Hamburg entfernt, können gestresste Großstädter hier total „herunterkommen“. Naturliebhaber, Paare oder Familien mit Kindern: Man muss sich einfach auf die Natur einlassen und mitten im Grünen entspannen – am kleinen, fast unbebauten Blanksee mit seinem sauberen Wasser, zwischen Wiesen und Wäldern.
Hier sagen sich nicht nur „Fuchs und Hase gute Nacht“. Glamper können Rehe und Hirsche beobachten. Mit etwas Glück kann bei einer Tretbootfahrt auf dem See sogar der hier lebende Fischotter erspäht werden. Auch Fischadler und der majestätische Seeadler pendeln regelmäßig zwischen dem Blanksee und den benachbarten Seen der Mecklenburger Seenplatte. Platzbesitzer Arjan Schippers erzählte mir, dass sich neulich ein Gast,der vielleicht bisher über „Birdwatcher“ gelächelt hat, abends auf einen Stuhl auf den Steg am See setzte. Er hat einfach stundenlang die Natur und Stille genossen, Wildgänse, Kraniche oder eine nach Mücken springende Forelle beobachtet. Das ist pure Erholung. Hier im ländlichen Mecklenburg braucht der Glamper dafür kein Yoga und kein Wellnesstempel. Die Entspannung kommt hier fast von alleine. Zum Spazieren oder Joggen führen Wege direkt vom Platz ins nahe Naturschutzgebiet. Hier schlängelt sich der Gehlsbach über neun Kilometer durch ein fast urwaldartig wirkendes Flusstal, bunte, blitzschnelle Eisvögel jagen nach Wasserinsekten und kleinen Fischen.

Baden und Entspannen am platzeigenen Strand am idyllischen Blanksee
Familien mit Kleinkindern und Babys sind auch gut aufgehoben. In den gepflegten Sanitärgebäuden gibt es einen eigenen Wickel- und Babybaderaum. Und kleine Hundefreunde freuen sich über den kinderlieben Campingplatzhund Woeper, der sich gerne von großen und kleinen Gästen streicheln lässt.

Campingplatzhund “Woeper” genießt auch die Ruhe und lässt sich gerne von Groß und Klein streicheln
„Hundemüde“ und glücklich werden am Abend wahrscheinlich auch die Kinder sein: Nach einem Tag in der freien Natur schlummern sie friedlich im Stockbett im Kinderbereich des Tendi-Safarizeltes, während die Eltern vielleicht noch ein Glas Rotwein vorm Zelt genießen, um dann auch bald im Tendi-Himmelbett auszuschlafen. Auch in frischeren Sommernächten wird man unter den kuscheligen Decken nicht frieren. Für kühlere Abende stellt Familie Schippers auch schon mal informell eine Campingheizung bereit…
Camping Am Blanksee liegt bei Klein Pankow in der Nähe von Parchim, rund eine halbe Autostunde von der Müritz und nur wenige Kilometer vom Plauer See entfernt. Der Campingplatz wurde 2006 von der freundlichen niederländischen Familie Schippers aufgebaut. Die engagierten Eigentümer führen den Platz selbst, sind an der Rezeption, im kleinen gut sortierten Laden und kümmern sich auch persönlich um die tiptop sauberen Sanitäranlagen. Sogar ein kleines rustikales Gartenrestaurant gibt es. Hier können die Gäste gut Essen und ein frisch gezapftes Mecklenburger Pils genießen. Wer mag kann sogar, ganz Glamper, im Freien Cocktails genießen, während die Kinder auf dem Spielplatz direkt neben der Gaststätte spielen. In der Hochsaison werden gemeinsame Grillabende organisiert.
Meist einmal pro Woche räuchert ein Mecklenburger Nachbar von Familie Schippers auf dem Platz frische Forellen. Die können gleich vor Ort genossen werden. Wer lieber für sich ist, grillt mit seiner Familie oder genießt ein gutes Buch vor seinem Tendi-Safarizelt. Der Campingplatz bietet sogar eine kleine kostenlose Leihbücherei, zweisprachig, versteht sich. Denn neben deutschen Familien und Naturliebhabern kommen auch viele niederländische Urlaubsgäste.

Vom Tretboot aus den Fischotter beobachten oder erste Angelversuche…
Und wenn sich die Glamper hier im Grünen richtig erholt haben, bieten sich verschiedene Ausflugsziele für jeden Geschmack an: Zum Beispiel die Bärenparks in Güstrow und an der Müritz, das Elefantendorf Platschow, die nahe Modellbahnanlage, Schiffs- oder Kanutouren auf der Müritz oder auch die imposanten Schlösser in Ludwigslust, Güstrow und Schwerin. Wer Action mag, findet die auf der Sommerrodelbahn Malchow. Selbst zu den Ostseestränden und in die alte Hansestadt Rostock ist es nicht weit. Wer sich gerne bei Radtouren erholt, erhält von Familie Schippers zahlreiche Vorschläge für interessante Touren aller Schwierigkeitsgrade: Es geht durch die idyllische Landschaft Süd-Mecklenburgs: auf ruhigen Nebenstraßen und den typisch mecklenburgischen Alleen, durch malerische Dörfer und die sanfte Wiesen- und Waldlandschaft. Fahrräder, auch Kinderräder, können übrigens auch preisgünstig ausgeliehen werden.

Urlaub mitten im Grünen, viele Spazier- und Radwege beginnen direkt am Platz
Probieren Sie Glamping in Deutschland doch einmal aus! Es muss ja nicht gleich der Haupturlaub sein, sondern vielleicht eine Woche im Tendi-Safarizelt? Als ich auf Camping Am Blanksee ankam, dachte ich zunächst: „Schicke Zelte, schöne Natur, aber hier ist ja gar nichts los“. Genau das kann das Erfolgsrezept von Glamping sein. Denn schon nach wenigen Stunden und einem kurzen Spaziergang rund um den See habe ich mich so richtig entspannt. Erni und Arjan Schippers erzählten mir, dass einige Gäste nur ein paar Tage bleiben wollten, dann aber drei Wochen blieben…
Ein weiterer Vorteil von Tendi-Ferien in Deutschland: Glamping im Safarizelt am Blanksee ist auch nachhaltiger Urlaub. Die Gäste kommen in wenigen Stunden mit dem eigenen Auto. Das schont nicht nur Zeit und Nerven, sondern auch die Umwelt. Tendi leistet zusätzlich für jeden Gast eine Zahlung an Atmosfair, um den durchschnittlichen CO2-Ausstoß bei der Anreise zu kompensieren. Die Platzbesitzer Arjan und Erni Schippers engagieren sich ebenfalls stark für die Umwelt, als Mitglied der Organisation Ecocamping. Die dort organisierten Campingplätze stellen an sich selbst hohe Ansprüche an Umweltschutz und Qualität, zum Beispiel durch umweltschonende Reinigung, sparsame Energie- und Wasserverwendung, konsequente Mülltrennung und mehr.
Fazit: Glamping im Tendi-Safarizelt ist ein Abenteuer, ein ganz anderer Urlaub. Für an Hotel- oder Clubstandard gewöhnte Urlauber ist Tendi sicher auch ein bewusstes „Verzichten“, oder eher eine Konzentration auf das Wesentliche. Wer sich einmal darauf einlässt, findet mit Partner oder Familie pure Erholung und unvergessliche Tage, mit „Chic“ und Komfort mitten im Grünen!


Neuer Trend: „Glamping“, glamouröses Camping
Camping mit Roomservice: So luxuriös kann Zelten sein
Bild.de 05.09.2011 — 09:51 Uhr

Diese Zelte sind Luxus!Glamour-Camping für Verwöhnte
Küche statt Campingkocher, Doppelbett statt Isomatte – mit dem richtigen Zelt kann Camping sehr komfortabel sein. Das komplett möblierte Tendi-Safarizelt (Foto) erobert derzeit die Zeltplätze Europas
Zeltaufbau im Regen, feuchte Schlafsäcke, Enge, Gemeinschafsklos, Dosenfutter – das fällt vielen von uns ein, wenn wir an Camping denken.
CampingZum Staunen: Diese Zelte sind extrem
Zu Unrecht. Denn Zelten kann richtig luxuriös sein! „Glamping“ heißt der neue Trend, der sich aus „Glamour“ und „Camping“ zusammensetzt. Er steht für die neuen Zelte der Oberklasse – mit Flatscreen-TV, Fußbodenheizung, Badewanne und sogar Roomservice! Geschlafen wird nicht etwa auf einer harten Isomatte, sondern im frisch bezogenen Himmelbett.
Sternenhimmel, Morgentau, Wiesenduft – immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Urlaub in der Natur. Camping zählt zu den ursprünglichsten Urlaubsformen, gilt als Inbegriff von Freiheit und Abenteuer. Und feiert nun ein glamouröses Comeback.
Inspiriert sind die Luxus-Zelte von den Safari-Lodges in Afrika. In England verbreiten sie sich wie ein Lauffeuer: Selbst Besucher des legendären Glastonbury-Festivals können neuerdings in komfortabeln Jurtenzelten übernachten. Prominente britische Zeitgenossen wie Kate Moss und der Fernsehkoch Jamie Oliver haben sich als begeisterte „Glamper“ geoutet.
Auch in den USA und Frankreich wird immer öfter luxuriös gecampt – ob Indianer-Tipis oder knallbunte Zigeunerwagen – die Angebote sind oft Monate im Voraus ausgebucht.
In Deutschland steckt das Glamping noch in den Kinderschuhen. Zu den Pionieren gehören die schicken Tendi-Zelte auf dem Campingplatz am Blanksee in der Nähe von Berlin. Doch andere Zeltplätze rüsten bereits nach – und es wird sicher nicht lange dauern, bis das Glamping auch hierzulande eine Fangemeinde hat…


Campingechtpaar even terug in Haaksbergen TC Tubantia, dinsdag 18 januari 2011 | 15:10 Arjan en Erni Schippers. foto Wim Corduwener
HAAKSBERGEN – „Als één van de kinderen niet kan aarden doen we de tent dicht en gaan terug naar Haaksbergen.” Met die gedachte in het achterhoofd emigreerde het Haaksbergse gezin Schippers in 2006 naar de voormalige DDR. Als kersverse eigenaren van camping Am Blanksee in Klein Pankow, gelegen in de regio Mecklenburg-Vorpommern. Vijf kampeerseizoenen verstreken. Hoe is het Arjan en Erni Schippers en hun kinderen Jordi (17), Linda (14), Mirna (10) en Gerko (6) vergaan?
„We houden nu geen winterslaap of zo!”, lacht Erni Schippers. „’s Zomers worden we geleefd, maar ’s winters gebeurt er ook van alles. Alleen zijn we dan een stuk vrijer en bepalen wij zélf wanneer we iets doen. Hebben lekker de tijd voor de kinderen. En we gaan bezig met het komende seizoen. Nieuwe folders maken, de website bijwerken, reparaties verrichten. Daarnaast staan we op beurzen.” Zoals afgelopen weekend bij Henk Pen op de caravan- en kampeerauto-expo.
Erni Schippers voorspelde destijds dat Mecklenburg-Vorpommern hét toeristische gebied van onze oosterburen zou worden. „Dat klopt. Er is best veel aandacht voor de streek vanwege de mooie natuur, vele meren, vis-, fiets- en wandelmogelijkheden.”
Hun kampeerbedrijf is alleen maar bergopwaarts gegaan. Stap voor stap is Am Blanksee aangepast aan de eisen van deze tijd. „Het mag nu met recht een complete camping heten. We hebben het ECO-Camping certificaat gekregen. Vergelijk het met Iso. Daarvoor moet je voldoen aan allerlei eisen met betrekking tot milieu, veiligheid en service voor de gasten.” Het aantal boekingen is fors gegroeid. „Ons ideaal van een kleinschalige camping met ruimte, rust en een persoonlijke benadering, spreekt anderen kennelijk ook aan. Veel gasten komen terug of blijven langer dan aanvankelijk gepland. Dan weet je zeker dat je het goed hebt gedaan.”
Duitse en Nederlandse kampeerders vormen de hoofdmoot. En Haaksbergenaren? „Jazeker! Dat vinden we erg leuk. Zo hoor je nog eens iets uit het dorp. Sommigen hebben jullie krantenartikel van destijds in de auto liggen. Een groepje oude bekenden uit Haaksbergen komt trouwens elk jaar speciaal vóór aanvang van het kampeerseizoen om ons op gang te helpen.”
Erni Schippers vertelt het eerlijk. Hun levensvreugde is voornamelijk gelieerd aan hun kampeerbedrijf. Ondanks hun inspanningen om ertussen te komen is dat niet zo gelukt. „De mensen hier zijn hartstikke vriendelijk tegenover toeristen. Tegen ons doen ze niet onaardig, maar we horen er niet bij. Een ‘vreemde’ die hier permanent komt wonen wordt niet echt opgenomen. Dat geldt zelfs voor Duitsers die uit een andere streek afkomstig zijn. De beste contacten hebben we met andere ‘import’”, bekent ze.
„Het is denk ik de combinatie van de DDR-geschiedenis en een klein gehucht. In de grotere plaatsen staan ze opener tegenover mensen van buiten. Onze camping maakt het leven in Klein Pankow leuk. Maar om nou hier onze oude dag te slijten in één of ander klein gehuchtje… Wat we steeds meer missen is het even binnen wippen bij kennissen voor een bak koffie of een borrel.”
Blijven of terugkeren, die twee mogelijkheden houden ze open. „Dat hangt af van verschillende factoren. Met name wat de kinderen willen. Vinden zij werk in dit gebied? Nemen zij de camping over? Als volwassene vind je ver van huis moeilijk díe aanknopingspunten om iets nieuws op te bouwen. De kinderen is dat – na een lastige beginperiode – gelukkig wel gelukt. Mede omdat ze hele dagen op school zitten, waar ze het overigens erg goed doen.” Ze aarzelt even. „Toen we vertrokken hebben we ons meteen ingeschreven voor een bouwkavel in Haaksbergen. Voor het geval dat. Want we vinden hier niet terug wat we achterlieten.”
Meer informatie over camping Am Blanksee is te vinden op www.campingamblanksee.de.


Schweriner Volkszeitung (ed. Lübz – Goldberg – Plau) vom 18.08.2010 & Schweriner Volkszeitung (ed. Parchim) vom 09.08.2010
Zum Traumurlaub an den Blanksee
09. August 2010 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold

Tagesbeginn nach Maß: Für die Familien aus dem Rheinland beginnt der Urlaubstag mit dem gemeinsamen Frühstück auf der Terrasse.
KLEIN PANKOW – Der Zeltplatz erwacht. Hinter Erni und Arjan Schippers liegt eine kurze Nacht. “Um zwei Uhr mussten noch die Sanitäranlagen gesäubert werden, denn am Morgen muss schließlich wieder alles blitzen”, sagt die Zeltplatzchefin. Um sechs Uhr hat sie bereits den Backofen angeworfen, denn auch auf einem Campingplatz gibt es Frühaufsteher, die den Brötchenservice der Schippers schätzen. “Alles macht viel Arbeit, aber auch großen Spaß”, ist sich Arjan Schippers mit seiner Frau einig. Als sie sich die gebürtigen Holländer mit ihren Kindern im Sommer 2004 auf einer eigenen Urlaubsreise in den Platz am Blanksee verliebt und schon wenige Monate ins Abenteuer Auswanderung nach Mecklenburg gestürzt haben, war es zunächst wie ein großer Traum. Inzwischen ist daraus Alltag geworden und Schippers haben ihren Campingplatz am Blanksee in ein Schmuckstück verwandelt.

“Hier ist es prima. Das ist ein Platz für einen Traumurlaub”, sind sich die Familien Holz und Zierke sicher, die vor mehr als einer Woche mit insgesamt sieben Personen und zwei Hunden aus dem Rheinland nach Mecklenburg gekommen sind. “Wir schätzen die herrliche Natur, die Weite und vor allem die Ruhe auf diesem Campingplatz. Das findet man nicht mehr allzu oft”, sagt Günther Holz. “Und auch die Vierbeiner fühlen sich hier pudelwohl”, fügt Agnes Zierke hinzu. “Von der freundlichen Begrüßung, über den perfekten Service bis zu den Ausflugsmöglichkeiten stimmt wirklich alles. Wir werden den Platz garantiert weiter empfehlen”, so die passionierten Camper. Noch bis zum 19. August werden sie bleiben und dann die rund 600 Kilometer lange Heimreise antreten.

Zeltplatzbetreiber Arjan Schippers ist stolz auf das Eco-Zertifikat.W. Pätzold
Erni und Arjan Schippers sind mit der Zwischenbilanz der Saison 2010 durchaus zufrieden. “Nach dem langem Winter und dem nassen Frühjahr sah es zunächst nicht so gut aus. Aber die Sommerwochen haben uns entschädigt”, sagt Arjan Schippers. Zu den langfristig angemeldeten Urlaubern kamen viele Spontan-Gäste hinzu. Die kommen nicht nur aus allen Teilen Deutschlands, sondern auch aus Schippers früherer Heimat Holland, aber auch aus Dänemark, Frankreich, Großbritannien und sogar Kanada. Dabei bestätigt sich der Trend, dass immer mehr Camper für ein traditionelles Zelt einen ruhigen Platz in der Natur suchen.

Schippers haben dafür ihre eigene Strategie entwickelt. Ganz nach dem Motto “Urlaub in der Natur mit der Natur” können sie in diesem Sommer erstmals mit dem Zertifikat “Eco Camping” werben. Neben dem anerkannten Service konnten sie mit ihrer Solarwasseraufbereitung, der vollbiologischen Kläranlage und dem Müllentsorgungssystem punkten. “Wir freuen uns, dass die Gäste diese Bemühungen für einen klimafreundlichen Urlaub anerkennen”, sagt Arjan Schippers. Und am Blanksee reifen neue Pläne. So soll zur nächsten Saison der Spielplatz neu gestaltet werden. Nur für eins bleibt Schippers derzeit keine Zeit: Die Planung des eigenen Urlaubs.


Sternberger, Elbe und Güstrower Express vom 07.07.2010


Schweriner Volkszeitung vom 19. und 20.06.2010 Fahrräder, Sandstrand und Natur pur 20. Juni 2010 | 21:50 Uhr | von Katharina Roese
KLEIN PANKOW – Arjan und Erni Schippers betreiben seit 2006 am Blanksee einen Campingplatz. Unter dem Motto “Natur Pur” ist der begeisterte Camper eingeladen hier seinen Urlaub zu verbringen. “Wir haben 60 Plätze mit Stromanschluss für Wohnwagen”, berichtet die Betreiberin. “Zelte brauchen ja keinen Strom, die können überall dazwischen und drum herum stehen.”

Familie Schippers, gebürtige Holländer, hatten den Wunsch einen Campingplatz zu betreiben. So machten sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Objekt. “In Holland stehen die Leute Schlange wenn ein Campingplatz frei wird – da hat man kaum eine Chance wenn man einen Platz betreiben möchte”. Das Ehepaar hat sich daraufhin überlegt, wie sie ihren Traum verwirklichen wollen und haben sich dafür entschieden in Deutschland Campingplätze zu besichtigen. “Wir sind im Internet auf diesen Platz gestoßen, es hörte sich alles ziemlich gut an und so haben wir ihn uns angeschaut. Wir konnten uns sofort vorstellen hier zu leben und ein Camping aufzubauen”, sagen sie. Das ehemalige Ferienlager aus DDR-Zeiten hatte bereits 15 Dauercamper, ein paar alte Gebäude und die Stromanschlüsse. “Die Wände der Gebäude haben wir stehen lassen – drinnen haben wir dann alles saniert und 2006 auch die Gaststätte gebaut.”

Prinzip: Eco-Camping

Natur und guter Service

Wichtig war den Schippers, ihren Gästen möglichst viel Natur und Erholung bieten zu können – und das gibt es in Klein Pankow im Überfluss. “Eco-Camping” heißt das Zauberwort, die holländische Familie hörte von dem umweltfreundlichen Camping-Konzept und hat sich dafür entschieden. Das bedeutet Natur-Camping, eine umweltfreundliche Anlage und viel Service, erklärt die Betreiberin. Eco-Camping ist ein Verein, der die ökologischen Blickpunkte des Camping hervorhebt.

So ließen die Schippers sich im letzten Jahr eine Solaranlage auf das Dach ihres Toilettenhäuschens setzten. “Alle drei Jahre kommt jemand von Eco-Camping und kontrolliert wie weit man mit seinem Drei-Jahres-Plan so gekommen ist”, verrät Erni Schippers. Das Eco-Camping und das “Natur-Pur”- Konzept der Schippers kommt bei ihren Gästen gut an. “Letztes Jahr waren wir voll ausgebucht, die 60 Plätze waren voll und überall standen noch Zelte”, erzählt die ehemalige Finanzbeamtin. “Wir haben viele Holländer hier, Naturliebhaber und Fahrradfahrer natürlich.”

Zwei ihrer holländischen Gäste sind Geert und Anneke Blom aus Dalen. Seit drei Jahren kommen sie bereits zu den Schippers. “Wird sind über das Internet auf diesen Platz gestoßen”, erzählt Anneke Blom. “Wir wollten hier Fahrrad fahren, hatten gehört die Gegend sei so schön.” Und die zwei begeisterten Radfahrer fühlten sich sofort wohl in Klein Pankow. “Hier sieht man sogar Tiere: Wildschweine, Eisvögel und Seeadler – unglaublich!”, berichten sie von ihrer Vorliebe für genau diesem Campingplatz. “Ich liebe Mecklenburg- Vorpommern”, schwärmt die 60-jährige Anneke Blom. “Wenn wir hier wegfahren, bekomm ich immer ganz schnell wieder Heimweh”, sagt sie lächelnd. Seit sie den Platz entdeckt haben, ist das holländische Ehepaar regelmäßig mindestens zweimal im Jahr hier am Blanksee . ” Wir haben noch so viele Pläne hier in der Gegend”, erzählt der begeisterte Radfahrer Geert Blom. Seit 2009 sind die ehemalige Gewerkschaftlerin und der Chemiker nun auch Dauercamper bei den Schippers.

Ihre Gäste seien sehr verschieden, erzählt die Wahl- Deutsche, im Frühjahr kämen hauptsächlich die Rentner, zum Radeln und die Natur erleben. In der Hauptsaison allerdings seinen es Familien mit Kindern die hier ihre Ferien verbringen und vom Platz aus Tages- Touren in die Umgebung starten. Doch auch auf dem Gelände selbst kommen die Kleinen auf ihre Kosten – es gibt einen Spielplatz mitten im Wald und einen echten Sandstrand am See. “Da kamen so einige LKWs mit Sand angefahren”, erzählt die Betreiberin lachend vom Bau des Strandes.

Vom ersten April bis zum 31. Oktober ist hier Saison, die beiden Holländer haben dann so einiges zu tun: Die Frühstücksbrötchen müssen vorbereitet werden, die Rezeption muss besetzt sein, ab 11 Uhr macht die Gaststätte auf, dort werden dann Eis und Imbiss-Snacks verkauft. “Zum Campen kommen wir gar nicht mehr”, sagt Erni Schippers noch. Aber wer auf dem Campingplatz wohnt, ist ja auch immer hautnah mit dabei.


Schweriner Volkszeitung vom 17.12.2009
Punkten mit dem klimafreundlichen Campingplatz
17. Dezember 2009 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold
KLEIN PANKOW – In Kopenhagen streiten Umweltpolitiker auf dem internationalen Klimagipfel in diesen Tagen über Wege zur Rettung der Welt. Im rund 350 Kilometer entfernten Klein Pankow sind Erni und Arjan Schippers stolz, dass ihnen ihr persönlicher Beitrag zum Umweltschutz jetzt ganz offiziell bescheinigt wurde. “Für unseren Zeltplatz haben wir in Binz die begehrte Auszeichnung ,Ecocamping’ bekommen”, so Erni Schippers stolz. Damit gehört ihr Freizeiteinrichtung am Blanksee nahe Klein Pankow nun zu den 38 Zeltplätzen in Mecklenburg-Vorpommern, auf denen Ökologie und Qualität einen besonderen Stellenwert genießen. “Wir haben viel für die Umwelt erreicht und werden auch ökonomisch profitieren. Ziel bleibt, die ökologischen und ökonomischen Aspekte der Campingwirtschaft in Einklang zu bringen”, so Gerhard Scharnweber, Geschäftsführer der Regenbogen AG, die sich ebenso am Projekt “Ecoamping” aktiv beteiligt.

Der Weg zum klimafreundlichen Campingplatz war für Erni und Arjan Schippers, die vor drei Jahren aus Holland nach Mecklenburg ausgewandert sind, um sich am Blanksee einen Lebenstraum zu erfüllen, steinig.
Stolz auf das Zertifikat: Zeltplatzbetreiberin Erni Schippers

Nach drei Jahren Aufbauarbeit haben sich die Mühen offenbar gelohnt. “So viele Gäste wie in diesem Jahr hatten wir noch nicht. Ein gut gefüllter Platz macht natürlich Freude”, waren sich Schippers vor Wochen einig.

Urlaub in der Natur, aber auch mit der Natur

Dabei sind sich beide durchaus bewusst, dass der Erfolg im Tourismusgeschäft kein Eigenläufer ist. “Wir wollen langfristig Gäste von der einmaligen Natur in der Region begeistern und dazu gehört einfach mehr, als einen Stellplatz für das Zelt oder den Campingwagen anzubieten”, meinen Schippers.

In den kommenden Wochen werben sie auf Tourismusmessen auch mit Faktoren wie der Einsparung von Energie und Wasser und dem achtsamen Umgang mit der Natur. Und da haben die Neu-Mecklenburger einiges vorzuweisen. In der zurückliegenden Saison konnten Schippers eine vollbiologische Kläranlage in Betrieb nehmen. Die Warmwasserversorgung wird mit einer Solaranlage auf dem Dach des Sanitärgebäudes abgesichert. Und auch die Abfallentsorgung ist auf die Rückführung des Mülls in den Kreislauf ausgerichtet. Arni und Arjan Schippers haben neben der anstrengenden Arbeit auf dem Campingplatz die Schulbank gedrückt, um ihr Wissen über ein funktionierendes Umwelt- und Qualitätsmanagment zu vervollkommnen. “Campingunternehmer und Gäste des Landes profitieren vom Konzept ,Ecocamping’”, sagt Walter Mewes, stellvertretender Abteilungsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Der Europäische Sozialfonds hat sich dafür ebenso engagiert.

“Wir hoffen, dass wir mit unserem klimafreundliche Campingplatz noch stärker punkten”, so Schippers zuversichtlich.


Schweriner Volkszeitung vom 28.07.2009
Paradies am Blanksee gefunden
28. Juli 2009 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold
“Wo kann man sein Zelt zehn Meter vom Seeufer entfernt aufstellen und die Ruhe genießen wie hier?”, meinen Claudia Buchholz und Jakob Roman, die nach vier Tagen Kurzurlaub ihre kleine Leinwandvilla abbauen. Die 22 und 23 Jahre alten Berliner haben im Internet einen ruhigen Zeltplatz gesucht, dabei den Blanksee entdeckt und sind hoch zufrieden. “Wir werden den Platz auf jeden Fall weiter empfehlen”, sind sich beide sicher. Vis-a-vis haben es sich Angela Ollesch und Egbert van der Haring gemütlich gemacht. Die gebürtige Berlinerin, die seit einigen Jahren in Holland zu Hause ist, fühlt sich mit beiden Kindern “rund um zufrieden”.

Das hört Erni Schippers, die zusammen mit ihrem Ehemann Arjan vor drei Jahren mit der Familie von Holland nach Mecklenburg ausgewandert ist, und sich mit dem Campingplatz eine neue Existenz aufgebaut haben, natürlich gerne.

Mühen der vergangenen Jahre zahlen sich aus”So viele Gäste wie in diesem Jahr hatten wir noch nicht. Ein gut gefüllter Platz macht natürlich Freude”, gibt Erni Schippers unumwunden zu.

Dabei haben Schippers derzeit einen langen Arbeitstag. Noch bevor die ersten Urlauber ihren Wohnwagen oder das Zelt verlassen, wird der Backofen angeworfen. “Warme Brötchen und die Zeitung gehören zum perfekten Urlaub natürlich dazu”, weiß Erni Schippers ganz genau. In ihrem kleinen Zeltplatzrestaurant können sich die Gäste mit dem täglichen Bedarf vor Ort versorgen. Das schätzen auch die Tagesbesucher aus umliegenden Orten, die den Blanksee zum Baden, Tretboot fahren oder Angeln nutzen. Arjan Schippers sorgt mit seinen vier Mitarbeitern für saubere Sanitäranlagen, einen makellosen Strand und Ordnung auf dem Areal. “Die Mühen der vergangenen Jahre zahlen sich aus. Zufriedene Gäste, die wiederkommen, sind der schönste Lohn”, meint Arjan Schippers.

Nachdem die Betreiber zunächst vergeblich Mitarbeiter gesucht haben, beschäftigen sie nunmehr drei Frauen aus umliegenden Dörfern als Saisonkräfte. Für den Parchimer Dirk Brun, der als Allroundhandwerker nach mehren Jahren Arbeitslosigkeit hier einen Ganzjahres-Teilzeitjob gefunden hat, ging ein Traum in Erfüllung.

Schippers setzen derweilen neue Pläne in die Tat um. “Wir haben uns entschlossen, für unseren Campingplatz ein Öko-Zertifikat zu erringen”, so der Chef. Ganz nach dem Motto “Urlaub in der Natur mit der Natur” wollen sie ein langfristiges Konzept umsetzen. Vor wenigen Tagen ging die biologische Kläranlage in Betrieb. Mit rund 40 Prozent Fördermitteln wurde das Projekt unterstützt. Das warme Wasser im Sanitärgebäude wird inzwischen mit einer Photovotaikanlage produziert. “Wir müssen an die Zukunft denken. Diese Investitionen werden sich langfristig auszahlen”, ist Arjan Schippers sicher.


Schweriner Volkszeitung vom 14.04.2009
Von der Nordsee an den Blanksee
14. April 2009 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold
Das Nordsee-Quintett hat den Traumstrand für seine Ostertour mit dem Motorrad in diesem Jahr am mecklenburgischen Blanksee gefunden. Wolfried Pätzold
Die Camper haben lange drauf gewartet. Ostern begann traditionsgemäß für sie die schönste Zeit des Jahres. Und die Zeltplatzbetreiber, wie beispielsweise Familie Schippers am Blanksee, haben sich darauf gut vorbereitet.
KLEIN PANKOW – “Wir wurden heute vom Specht geweckt. Was Schöneres kann es doch kaum geben”, schwärmt Beate Hoffmann, die zusammen mit vier Freunden auf der diesjährigen Ostertour den Blanksee angesteuert hat. Die Fünf gehören zum Motorradclub “Slow Rindus”, sind an der Nordsee zwischen Husum und St. Peter-Ording zu Hause und erkunden zum ersten Mal das Nachbarbundesland Mecklenburg. “Wir haben im Internet nach einem Campingplatz mitten in der Natur gesucht und hier wirklich einen Volltreffer gelandet”, ist sich Erich Peters mit seinen Mitstreitern einig. “Wo kann man heute noch unmittelbar am Seeufer campen, findet eine traumhafte Landschaft und sehr nette Zeltplatzbetreiber”, freut sich auch Astrid Kunze. Nach dem Frühstück, die warmen Brötchen und den frischen Kaffee gab es in der kleinen Zeltplatzgaststätte, werden die Fünf zunächst eine Entdeckungstour nach Lübz und Plau am See unternehmen.
Servicekräfte schwer zu finden
Arjan und Erni Schippers, die vor drei Jahren aus Holland mit ihrer Familie nach Mecklenburg ausgewandert sind, um sich am Blanksee ihren Traum vom eigenen Campingplatz zu erfüllen, sind mit dem Saisonstart sehr zufrieden. “Die ersten Zelt Gäste sind da und die Zahl der Vorbuchungen deutlich höher als in den Vorjahren.” Im Winter wurde der Platz weiter verschönert. “Wir brauchen dringend Verstärkung. Leider waren unsere Bemühungen, bei der Arbeitsagentur Servicekräfte zu bekommen, bislang erfolglos. Beide hoffen, dass sich bald Interessenten direkt auf dem Platz melden.

Auch Einheimische sind bei ihnen stets willkommen. “Aber eins steht fest, jedermann muss sich an die Regeln halten”, so Erni Schippers. In den Campingplatz wird weiter investiert. “Wir bemühen uns um ein Öko-Zertifikat, dass Urlaubern als Entscheidungshilfe dienen soll”, erklärt Arjan Schippers. Noch vor dem Sommer soll das Duschwasser beispielsweise mit Solarenergie aufgeheizt werden.


Schweriner Volkszeitung vom 20.02.2009 Dörfer gemeinsam vorangebracht 20. Februar 2009 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold
Juni 2008: Starker Auftritt zur Einweihung der Straße zum Blanksee SIGGELKOW – “Uns war wichtig, dass sich nicht nur in Siggelkow, sondern in allen fünf Ortsteilen etwas bewegt”, betont Angelika Lübcke. Obwohl die 48-Jährige hier seit fast 15 Jahren den Hut als Bürgermeisterin auf hat, fällt es ihr nicht schwer, die vielen Veränderungen aufzulisten. “Wir haben neue Straßen gebaut, aus der alten Schule ein schmuckes Gemeindezentrum gemacht und das Leben in den Dörfern beflügelt.” Dabei lag die Messlatte vergleichbar hoch, denn Siggelkow war im Jahr 2000 als schönstes Dorf im Landkreis ausgezeichnet worden. “Es war auch in den zurückliegenden fünf Jahren ein Geben und Nehmen. Was wir erreicht haben, ist das Verdienst der engagierten Mitbürger, die selbst dazu beitragen, dass ihre Heimatdörfer immer schöner werden”, sagt Angelika Lübcke. Noch immer ist sie stolz, dass so viele Einwohner bereitwillig mitgezogen haben, als es darum ging immerhin zehn Bürgersteige kostengünstig in Eigenregie zu erneuern. “Viele Wege sind nun in Top-Form und das Gemeinschaftsgefühl wurde als Nebeneffekt gestärkt.” Angelika Lübcke verschweigt auch nicht, dass für einige Vorhaben aber auch tief in die Gemeindekasse gegriffen werden musste und Kredite den Haushalt belasten.
Angelika Lübcke und die Pläne für den TourismusW. Pätzold
Siggelkower setzen weiter auf TourismusEinen großen Schritt vorangekommen ist die Gemeinde vor den Toren der Kreisstadt bei der Profilierung zum Erholungs- und Tourismusort. Der Campingplatz am Blanksee, den eine holländische Familie übernommen und in ein Ferienidyll verwandelt hat, bekam schneller als erwartet eine neue Zufahrtsstraße. Auch der Pächter des Wanderrastplatzes im Ortsteil Neuburg bekam Unterstützung durch die Gemeinde und konnte so neu belebt werden. “Sehr froh bin ich, dass der langgehegte Plan, einen durchgehenden Radweg von Parchim bis nach Siggelkow zu bauen, nun in Fahrt kommt. Das haben sich die Siggelkower schon immer gewünscht. Als Tourismushochburg steht uns eine solche Rad trasse gut zu Gesicht”, ist sich Angelika Lübcke sicher. Auch dieses aufwändige Vorhaben ist für die engagierte Frau Grund genug, um sich bei der bevorstehenden Wahl erneut für das Amt der ehrenamtlichen Bürgermeisterin zu bewerben. “Ich mache mir nichts vor, dass die Suche nach geeigneten Bewerbern für die Mitarbeit in der Gemeindevertretung anspruchsvoll ist. Wichtig wäre auch, dass Bürger aus allen Ortsteilen in der Gemeindepolitik aktiv mitmischen”, so Angelika Lübcke.

Sorge bereitet der erfahrenen Kommunalpolitikerin, dass der Status von Parchim als Kreisstadt durch das Schweriner Innenministerium in Frage gestellt wird. Als unmittelbare Nachbargemeinde befürchtet sie für ihre Mitbürger Nachteile.

“Es kommt darauf an, dass sich möglichst viele zu Wort melden und den Verantwortlichen in Parchim den Rücken stärken”, fordert Lübcke.


Schweriner Volkszeitung vom 24.10.2008 Den Träumen ein Stück näher 24. Oktober 2008 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold
Seit drei Jahren betreiben die Holländer Erni und Arjan Schippers den Campingplatz am Blanksee. Am Ende der Saison sind sie rundum zufrieden und ihrem Traum ein großes Stück näher.
Die Vögel zwitschern um die Wette, bunte Blätter wiegen sich im Wind und ein Angler bringt seinen Fang mit dem Boot an Land. Am Blanksee zieht mit dem Herbst wieder Ruhe ein. Endlich bleibt Zeit auch für Erni und Arjan Schippers, die hier seit drei Jahren ihren Campingplatz betreiben und in den zurückliegenden Wochen alle Hände voll zu tun hatten. “Es war eine sehr gute Saison. Immer mehr Gäste entdecken diese idyllische Landschaft für einen erholsamen Urlaub”, freuen sich beide. Dabei hatte das Campingjahr am Ostersonntag frostig begonnen. Doch die ersten Dauer-Zelter ließen sich selbst vom Schneeregen nicht abhalten, ihre Leinwandvillen aufzubauen. Dann ging es am Blanksee nicht nur mit den Temperaturen bergauf, sondern Träume gingen hier in Erfüllung. “Die Gemeinde hat Wort gehalten und die Zufahrtsstraße komplett saniert. Darüber sind wir sehr glücklich”, gibt Erni Schippers, die früher in einem Finanzamt gearbeitet hat, unumwunden zu. Anfang Mai konnten vor allem Camper aus Holland die neue Zufahrt bereits nutzen. Auch Schippers haben tüchtig zugepackt und die Infrastruktur auf ihrem Campingplatz sichtbar verbessert. Zunächst wurden rund 200 Kubikmeter Kies angefahren, um das Ufer des Blanksees in einen zünftigen Badestrand zu verwandeln. Anschließend konnte ein 34 Meter langen Seesteg gebaut werden. “Es war ein Kraftakt, aber Badegäste und Angler profitieren davon. Die Zahl unserer Gäste, die aus ganz Europa und natürlich auch aus der näheren Umgebung kommen, hat sich deutlich erhöht”, sagt Arjan Schippers. Beide sind sich einig, dass die Familie in diesem Sommer ihrem Traum ein großes Stück näher gekommen ist. Auch deshalb wollen sie am 31. Oktober ab 19 Uhr mit ihren Gästen und Bewohnern der umliegenden Dörfer wieder ein zünftiges Fest mit einem großen Herbstfeuer am Blanksee feiern.


Schweriner Volkszeitung vom 14.08.2008
Ferienidylle am Blanksee gefunden
14. August 2008 | 00:10 Uhr | von Wolfried Pätzold

Zeltplatzbetreiberin Erni Schippers (Mitte) freut sich, dass sich die holländische Camperfamilie van der Linden beim ersten Besuch am Blanksee sehr wohl fühlt. Wolfried Pätzold
Immer mehr Camper entdecken die Region als lohnendes Urlaubsziel. Die aus Holland stammenden Betreiber des Zeltplatzes am Blanksee sind mit dem Verlauf ihrer zweiten Saison bislang zufrieden. Ihre Gäste schätzen Ruhe und individuellen Service.
KLEIN PANKOW – Van der Lindens haben es sich vor ihrem Zelt gemütlich gemacht. Ihre drei Kinder Rosa (6), Lieke (8) und Koen (10) haben Spaß dabei, mit bunten Faserstiften zu malen. Mutter Marion liest ein Buch, und Vater Frank lehnt sich im Campingsessel zurück. “Die Weite der Landschaft und die Ruhe am See sind einfach wunderbar”, schwärmen die Holländer, die in Den Haag zu Hause sind. Auf der Suche nach einem reizvollen Urlaubsort hatten sie im Internet den Campingplatz am Blanksee entdeckt. Da die Betreiber des Platzes, Erni und Arjan Schippers, selbst aus Holland stammen, fiel die Entscheidung für die erste Reise nach Mecklenburg nicht schwer. “Früher sind wir öfter nach Frankreich zelten gefahren, aber hier gefällt es uns ebenso gut”, ist sich Frank van der Linden mit seiner Familie einig. Zuhause werden sie Freunden den Zeltplatz nahe Parchim auf jeden Fall weiter empfehlen.

Der neue Steg am Blanksee. Jordi Schippers
Das hören Erni und Adrian Schippers natürlich gerne. “Mund-zu-Mund-Propaganda ist durch nichts zu ersetzen”, wissen die Urlaubsanbieter nur allzu gut. In ihrer zweiten Saison als Betreiber des Platzes fahren sie erste Früchte der Arbeit ein. “Vor einigen Tagen herrschte Hochbetrieb. Obwohl damit sehr viel Stress verbunden ist, sind wir sehr froh”, sagt Erni Schippers. Mehr als die Hälfte ihrer Gäste kommt aus ihrem Heimatland Holland mit dem Wohnwagen oder einer Leinwandvilla, die sie hier mit Blick auf den See aufstellen können. Die Besucher erwartet in diesem Jahr nicht nur eine nagelneue Zufahrtsstraße, für die die Gemeinde tief in die Haushaltskasse gegriffen hat, sondern auch ein makelloser Sandstrand und ein schmucker Seesteg. Schippers haben viel investiert und sind der Gemeinde Siggelkow und dem Landkreis für die Unterstützung sehr dankbar.

Auch wenn mitunter ein 20-Stundentag angesagt ist, macht den Schippers, die früher als Autohändler und Finanzbeamtin tätig waren, die neue Arbeit viel Spaß. Obwohl die Saison noch nicht zu Ende ist, haben die Vorbereitungen fürs nächste Jahr längst begonnen. Der Zeltplatz am Blanksee wird dann sowohl im ADAC-Campingführer als auch im holländischen Schwesterclub-Magazin präsent sein. Schippers werden ihrerseits die Winterwochen nutzen, um auf Tourismusmessen für einen Urlaub in der Parchimer Region persönlich zu werben.


Schweriner Volkszeitung vom 02.06.2008 (02. Juni 2008 | von Bemm)
Starker Auftritt zur Eröffnung
02. Juni 2008 | 00:05 Uhr | von bemm

Die Elefantendame Mala trug Mirna und Pia zur Eröffnungszeremonie. Bernd-Michael Möschl
Die achtjährige Mirna und ihre Freundin Pia, hoch oben auf der 3,2 Tonnen schweren Elefantendame Mala, durften am Sonnabend das Band zur symbolischen Freigabe der Straße von Klein Pankow zum Blanksee durchschneiden. Dazu spendeten zahlreiche Anwohner und Feriengäste freudigen Beifall.

Denn das wie ein echtes Dorffest mit lieben Nachbarn gefeierte Ereignis “bringt wirkliche Erleichterung für viele”, wie Norbert Timm als offizieller Vertreter des Amtes Eldenburg-Lübz betonte. 53 000 Euro Eigenanteil an der insgesamt 175 000 Euro teuren Investition habe die Gemeinde aufgebracht, um das vom Landkreis mit Priorität behandelte Vorhaben durch regionale Planer und die Baufirma EUROVIA aus Kavelstorf bei Rostock kurzfristig realisieren zu lassen.

Miteinander viel erreichtEin “Riesenkraftakt” für die Kommune, die zeitgleich auch noch ein anderes Straßenbauprojekt in Redlin realisiert, hob der Amtsleiter für Stadt- und Gemeindeentwicklung hervor. Aber dieses Engagement zeige auch deutlich, was alles miteinander erreicht werden kann.

Besonders glücklich über die Erfüllung eines in der Gegend schon lange gehegten Wunschtraums aber sind Erni und Arjan Schippers, die seit Januar 2006 den Campingplatz am Blanksee betreiben und hier auch mit ihren vier Kindern Jordi (15), Linda (11), Mirna (8) und Gerko (3) eine neue Wahlheimat ganz nach ihrem Herzen gefunden haben.

Aus Holland nämlich stammt die heutige Gastgeber-Familie, genau wie inzwischen gut die Hälfte ihrer Campingplatzgäste, zu denen sie selbst gezählt hat, bevor sie “alles auf eine Karte setzte” und das im Internet zum Verkauf ausgeschriebene Areal übernahm. Den Badestrand haben Schippers’ gerade mit frischem Sand aufgefüllt und das Holz für einen neuen Steg liegt auch schon bereit.

“Wir haben den Schritt nicht einen Augenblick bereut”, gesteht Erni Schippers, die sich – nach 20 Jahren als Finanzbeamtin – mit ihrem Ehemann Arjan, der Betriebsleiter eines Autohauses war, einen Lebenstraum erfüllen. Die Landschaft und ihre Menschen müsse man einfach ins Herz schließen, meinen Beide und loben die gegenseitige Unterstützung der für die Attraktivität der Region Aktiven.


Schweriner Volkszeitung vom 31.05.2008 In vielen Gemeinden dröhnen Baumaschinen 31. Mai 2008 | 00:10 Uhr | von Ilja Baatz

LÜBZ – Kreien zum Beispiel befindet sich im Bodenordnungsverfahren und wird dabei über das in Parchim ansässige Amt für Landwirtschaft betreut. In ihm stimmen die Partner auch anstehende Baumaßnahmen gemeinsam mit der so genannten “Teilhabergemeinschaft” (TG) ab und bereiten sie vor. In der TG sind neben der Gemeinde selbst auch Landwirte vertreten. Ein gegenwärtig laufendes Vorhaben ist der Ausbau des etwa einen Kilometer langen Weges in Richtung Blanksee als Spurbahn in Betonpflaster, um ihn auch problemlos mit größerer Technik befahren zu können. “Bei Teilnahme an Bodenordnungsverfahren sind derartige Maßnahmen generell in Förderung eingebunden, wenn auch in unterschiedlicher Höhe. In diesem Fall beträgt sie etwa 70 Prozent”, weiß Fred-Jan Salomon, verantwortlich für das Sachgebiet Bau beim Amt Eldenburg Lübz.
Arbeiten laufen in der Regel wie vorgesehenVeranschlagt sind die Kosten mit einer Gesamthöhe von rund 270000 Euro.

Die Arbeiten haben in diesem Frühjahr begonnen, und alles laufe wie vorgesehen. Ende Juni soll der neue Weg übergeben werden.

In der Gemeinde Wahlstorf erfolgt der Ausbau eines knapp einen Kilometer langen Abschnittes der Kreisstraße 32 vom Ortsteil Darß nach Quaßlin.

Beteiligung an Maßnahme mit Landkreis abgesprochenAuftraggeber ist der Landkreis, die Gemeinde beteiligt sich mit einem Gehwegabschnitt, das Amt – so die Vereinbarung – an der Bauüberwachung.

“Für die Gemeinde ist die Maßnahme wichtig, weil ihre beiden Ortsteile anschließend deutlich besser angebunden sind”, sagt Salomon. “Der Zustand war wirklich sehr schlecht. Das Kopfsteinpflaster wird einer Asphaltdecke weichen.” Auch in diesem Fall sollen die Maschinen bis Ende Juni ihre Aufgabe geschafft haben.

In Granzin läuft in den Ortsteilen Granzin und Lindenbeck die Erneuerung der Energieversorgung: Freileitungen werden in die Erde verlegt. Abgestimmt ist die zusätzliche Maßnahme, dass die Gemeinde außerdem die Straßenbeleuchtung erneuert. “Um Geld zu sparen, hat man beides so koordiniert, dass alles in Händen derselben Firma liegt. Die Maßnahme wird schon relativ lange vorbereitet”, erläutert Salomon. Ein weiterer Grund für die Erweiterung: Über große Abschnitte hängt die Beleuchtung an den bald verschwindenden Kabelmasten. Die neuen Lampengestelle wird ein anderes Unternehmen installieren. Die beschriebenen Elektroarbeiten kosten schätzungsweise rund 70000 Euro.

Im Granziner Ortsteil Lindenbeck ist zudem die Teilsanierung eines Blocks mit vier Wohnungen angelaufen. Hier geht es vor allem darum, den Keller trocken zu legen, was eine Investition in Höhe von etwa 27000 Euro bedeutet.

Alte Bedingungen in Schlemmin “kein Zustand”Im Kern von Kritzows Ortsteil Schlemmin ist die neue Buswendeschleife fertiggestellt. “Der Platz war bisher unbefestigt, die Entwässerung hat nicht funktioniert”, berichtet Salomon. “Überall standen nach Regen Pfützen, Fahrgäste wurden nass gespritzt – kein Zustand!” Die Wendeschleife ist jetzt mit Borden versehen und trägt eine Asphaltschicht. Dem Baufachmann zufolge habe man sie nicht nur allgemein, sondern auch gestalterisch aufgewertet. Die Kosten: Rund 23000 Euro.

Im Ortsteil Kritzow steht die Erneuerung des rund 300 Quadratmeter großen Daches samt Unterbau auf dem Gemeindegebäude an. Das dafür notwendige Gerüst ragt bereits in die Höhe. Ende Juni sollen die schätzungsweise ebenfalls etwa 23000 Euro teuren Arbeiten nach Aussage des Ressortchefs abgeschlossen sein.


Hallo Nachbar vom 29. März 2008
Weg zum Blanksee wird ausgebaut
Zu einer ersten Baubesprechung kamen fast alle Beteiligten vor Ort zusammen, um das weitere Vorgehen zu erörtern. Foto: Hans-Joachim Urban
Aufatmen auf Campingplatz
In der Gemeinde Siggelkow, die bekanntlich seit einiger Zeit zum Amt Eldenburg-Lübz gehört, beginnen am kommenden Dienstag gleich zwei Wegausbauten. Zum einen soll der Weg zum Campingplatz am Blanksee, und damit natürlich auch zum See selbst, auf einer Länge von 1.400 Metern und einer Breite von 3,50 Metern ausgebaut, begradigt und asphaltiert werden.
Klein Pankow (hju). Darüber freut sich natürlich ganz besonders das aus den Niederlanden kommende Pächterehepaar Schippers, das seit der Platzübernahme vor rund zwei Jahren auch schon einiges investiert und dazugebaut hat. „Jetztkönnen die Urlauber gefahrlos anund abreisen, werden nicht den schlechten Weg in Erinnerung behalten und vielleicht sogar wiederkommen“, freuen sich die beiden Betreiber des Campingplatzes.

Zum 25. April, rechtzeitig zum Beginn der Ferien in den Niederlanden, soll der Weg fertig gestellt sein. Er wird während der Ausbauzeit nicht voll gesperrt, denn „man wird sich mit den Bauarbeiten schon arrangieren können“, sagte Ingolf Ehrhardt vom Amt Eldenburg. Eine Ausweichstelle und Ackerzufahrten sollen gleich mitberücksichtigt werden. Die Maßnahme wird um die 175.000 Euro kosten, wovon der Landkreis über die Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (Tourismus) einen Großteil dazulegen wird. Der Eigenanteil in Höhe von 53.000 Euro wird von der Gemeinde Siggelkow aufgebraucht.
Zeitgleich startet der Ausbau des 1.230 Meter langen und drei Meter breiten Marnitzer Weges von Groß Pankow bis zur Waldlichtung in Richtung Treptow See. Hier wird eine Betonspur zu legen sein, die Ende Mai fertig gestellt sein soll. Die kürzere Strecke wird mit 220.000 Euro wegen ihrer andersartigen Fertigungsweise etwas teurer.
Dieser Wegausbau wird aber zu 80 Prozent über das Amt für Landwirtschaft im Rahmen der Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ländlicher Wegebau) gefördert. Die restlichen 20 Prozent trägt die Gemeinde als Eigenanteil.
Zu einer ersten Baubesprechung kamen fast alle Beteiligten vor Ort zusammen, um das weitere Vorgehen zu
erörtern. Foto: Hans-Joachim Urban


Schweriner Volkszeitung vom 25.03.2008 (25. März 2008 | von wolp)
Frostiger Start für die Camper

Stephan und Torsten Koch bereiteten am Sonnabend ihr Campingdomizil für die Saison vor. Wolfried Pätzold
KLEIN PANKOW – Obwohl Petrus am Osterwochenende nicht gerade für Campingwetter sorgte, ließen sich die Liebhaber der Leinwandvillen und Wohnwagen von Kälte und Regen nicht davon abbringen, in die Saison zu starten. Stephan und Torsten Koch aus Parchim nutzten den Sonnabend, um das neue Vordach ihrer Sommerbehausung auf dem Campingplatz am Blanksee aufzubauen. Nachbarn hatten ihre Parzellen mit Osterschmuck verschönert. Am Sonntagabend luden die Zeltplatzinhaber Erni und Arjan Schippers ihre Gäste und die Bewohner der umliegenden Dörfer zu einem großen Osterfeuer ein.
Der Platz, der auch von Holländern sehr geschätzt wird, bietet in diesem Jahr viel Neues. So erwartet die Gäste ein Sandstrand und bald auch ein Steg in den Blanksee.


Schweriner Volkszeitung vom 18.03.2008 (18. März 2008 | von Wolfried Pätzold)
Neuer Weg zum Blanksee

Die Partner des Projektes bei der gestrigen Bauanlaufberatung nahe Klein Pankow. Pätzold
KLEIN PANKOW – Erni und Arjan Schippers, die vor fast zwei Jahren von Holland nach Mecklenburg ausgewandert sind und nun am Blanksee einen Campingplatz betreiben, können es kaum glauben: “Es ist wie eine vorgezogene Osterüberraschung. Wir sind sehr froh, dass die Zufahrtsstraße zum Blanksee nun kurzfristig gebaut werden kann”. Gestern morgen trafen sich bei strahlendem Sonnenschein die Partner des Bauprojektes am Ortsausgang von Klein Pankow, um den Bauanlauf vor Ort zu besprechen.
Anfang April sollen auf dem Verbindungsweg vom Dorf zum rund anderthalb Kilometer entfernten Blanksee, der seit Jahren eher einem Knüppeldamm mit Riesenschlaglöchern gleicht, die Arbeiten beginnen. Das Ludwigsluster Ingenieurbüro “dänekamp und partner” hat im Auftrag der Gemeinde Siggelkow die Planung übernommen, und die Mitarbeiter der Baufirma “Eurovia Verkehrsbau Union” aus Kavelstorf sollen das Projekt in die Tat umsetzen. Der Weg wird sich dabei in eine 3,50 Meter breite Asphaltfahrbahn verwandeln.

“Unsere Gemeinde will im Tourismus punkten, und da ist eine vernüftige Infrastruktur unverzichtbar”, sagt Joachim Lübcke, der dem Bauausschuss vorsteht. Obwohl die Gegenfinanzierung in Höhe von rund 53000 Euro für Siggelkow nicht einfach zu händeln ist, habe man sich einstimmig für dieses Projekt entschieden.

Ohne die Unterstützung des Landkreises Parchim, der im Rahmen der Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung, zu der auch der Tourismus gehört, mehr als 120000 Euro zur Verfügung stellt, wären die Pläne nicht umsetzbar.

Bei der Bauanlaufberatung sicherten die Firmenvertreter zu, dass zügig gearbeitet werden soll und schon Ende April die neue Fahrbahn nutzbar ist. Bis dahin wird es hier zeitweilig zu Einschränkungen kommen. Schippers können mit dem Zeitplan gut leben, denn mit dem Ferienbeginn in Holland erwarten sie ab Anfang Mai auch den ersten Gästeansturm am Blanksee.


Schweriner Volkszeitung vom 07.11.2007
Schwerer Start ins neue Leben
07. November 2007 | von Wolfried Pätzold
Emi und Arjan Schippers machen ihren Campingsplatz winterklar. Wolfried Pätzold
Vor zwei Jahren war es Liebe auf den ersten Blick: Die aus Holland stammenden Schippers hatten im Urlaub den Blanksee entdeckt und kurzerhand den Entschluss gefasst, hier ein neues Leben als Zeltplatzbetreiber zu beginnen. Inzwischen hat der Alltag die Familie eingeholt und Probleme bereiten Kopfzerbrechen.
KLEIN PANKOW – Die Tage werden kürzer und zum Blanksee verirren sich nur noch vereinzelt Urlauber. Für Emi und Arjan Schippers, die hier seit Frühjahr ihren eigenen Campingplatz betreiben, gibt es vor der Winterpause noch einige Dinge zu erledigen. “Obwohl das Wetter für Camper in diesem Sommer nicht gerade ideal war, sind wir mit unserer ersten Saison einigermaßen zufrieden”, meint Arjan Schippers, der bis vor zwei Jahren mit Autohandel in Holland sein Geld verdient hat. Seine Frau Emi hat den sicheren Bürojob in einem niederländischen Finanzamt mit der zunächst ungewohnten Arbeit auf dem Zeltplatz getauscht. “Das haben wir uns schließlich gut überlegt und es macht trotz der vielen Arbeit auch Spaß”, sagt die 37-Jährige. Die Mühen des Neustarts hätten sich gelohnt, denn immer mehr Gäste, die aus Berlin, Brandenburg, Hamburg, aber auch aus Dänemark und Holland nach Mecklenburg kommen, haben den Blanksee für sich entdeckt und waren von der Landschaft ebenso erfreut wie vom Service des kleinen Campingplatzes. “Als sich die Stellplätze in den Ferien füllten, waren wir sehr glücklich”, fügt Arjan hinzu. Da waren die kalten Wintermonate vergessen, die der 40-Jährige im Wohnwagen verbracht hat, um den Ausbau des Platzes voranzubringen. Die Gäste sollten schließlich anspruchsvolle Sanitäranlagen und auch eine Zeltplatzgaststätte vorfinden.
In den kommenden Tagen wird die Familie erst einmal selbst Urlaub machen. “Wir fahren mit unseren Kindern in die frühere Heimat, haben uns dort ein Ferienhaus gemietet und werden erst einmal ausspannen”, erzählt Emi Schippers und fügt hinzu: “Es war ein schwerer Start ins neue Leben und längst nicht alle Träume haben sich erfüllt.”

Schritt nicht bereut, aber Zweifel bleibenDass ein beruflicher Neuanfang in einem fremden Land nicht leicht werden würde, war auch Schippers bewusst. “In den Ämtern und Behörden wurden wir freundlich empfangen und man hat uns sehr geholfen. Auch Bürgermeisterin Angelika Lübcke ist eine wichtige Stütze”, meint Emi Schippers. Viel schwieriger fällt es der ganzen Familie, sich im Alltag in der Wahlheimat einzuleben. “Auch nach fast zwei Jahren bleibt man zunächst ein Fremder”, hat Arjan Schippers schon so manches Mal zu spüren bekommen.

Vor allem der Bau ihres Hauses bereitet noch immer schlaflose Nächte. “Die Baufirma aus der hiesigen Region ging Pleite und einen Termin für die Fertigstellung gibt es nicht”, sagt der Bauherr. Damit hätten sie nun wirklich nicht gerechnet, aber “das hätte auch in Holland passieren können”.

Die Leute in den umliegenden Dörfern seien nett, doch es bleibt meist beim “Guten Tag, Guten Weg”. Umso wichtiger ist es Schippers, selbst die Initiative zu ergreifen. Vor wenigen Tagen hatten sie zum Oktoberfeuer eingeladen und sich sehr gefreut, dass viele aus Redlin und Klein Pankow kamen.

Traurig macht beide, dass die sieben, elf und 14 Jahre alten Kinder, die die Schule in Marnitz besuchen, noch wenig Fuß in der neuen Heimat gefasst haben. Ihr jüngster Sproß, der dreijährige Gerko freut sich aber schon auf den Kindergarten. “Unsere Entscheidung, nach Mecklenburg auszuwandern, sollte vor allem unseren Kindern ein schöneres Leben bringen. Wir hoffen sehr, dass sich die Probleme in absehbarer Zeit lösen lassen”, sagt Emi Schippers und gibt zu, den Schritt zwar nie bereut zu haben, obwohl “Zweifel mitunter aufkommen”.

Für den Winter haben sich Schippers einiges vorgenommen. Bevor Anfang kommenden Jahres die neue Saison beginnt, soll eine weitere Ferienwohnung sowie die Umzäunung und Beleuchtung des Platzes fertig gestellt sein. Am See ist ein neuer Badestrand geplant. Im Winter besuchen Schippers Tourismusmessen, um für den Blanksee zu werben.


Schweriner Volkszeitung vom 05.03.2007, S. 11

Parchim

Das neue Leben am Blanksee

Klein Pankow Wolfried Pätzold Die Sonne blinzelt an diesem Sonnabend durch die Wolken und spiegelt sich auf dem Blanksee. In das Gezwitscher der Vögel mischt sich mitunter das Bellen eines Hundes, der mit Kindern durch das hüglige Gelände tollt. “Das haben wir gesucht und hier gefunden”, wirft Erni Schippers ein und Ehemann Arjan nickt zustimmend. Seit Sommer vergangenen Jahres lebt die aus Holland stammende Familie, zu der die Kinder Jordi (13), Linda (10), Mirna (6) und Gerko (2) sowie Hund Woeper gehören, auf dem Campingplatz am Blanksee nahe Klein Pankow.

Als sie im Frühjahr 2005 wie so oft zuvor mit ihrem Wohnwagen und Zelt zu einer Urlaubstour nach Mecklenburg aufgebrochen waren, konnten sie nicht ahnen, dass diese Reise ihr ganzes Leben verändern sollte. Von einem Landsmann hatten Schippers seinerzeit den Tipp bekommen, dass es am Blanksee einen kleinen und sehr idyllisch gelegenen Zeltplatz gibt. Umso größer war die Überraschung als sie vor Ort davon hörten, dass sich der bisherige Besitzer den Verkauf des Areals plante. “Davon haben wir geträumt, mit einem Campingplatz den Lebensunterhalt zu verdienen”, schwärmt Arjan, der in Holland Autos verkauft hat. Auch Erni Schippers war Feuer und Flamme. “Es war Liebe auf den ersten Blick und dafür habe ich mich gerne von meiner bisherigen Büroarbeit in einem holländischen Finanzamt gerne getrennt”, so die 37-Jährige.

Schippers haben ihren Schritt gründlich durchdacht und vorbereitet. In Holland hat die ganze Familie ihre Deutschkenntnisse weiter verbessert und am Konzept für das Campingplatzunternehmen gefeilt. Am 1. August 2006 brachen sie mit einem prall gefüllten Umzugswagen in die neue Wahlheimat Mecklenburg auf. Der Termin war gut durchdacht, denn die Kinder hatten Sommerferien. Am Blanksee erwartete sie zwar Mecklenburger Idylle, doch keineswegs ein gemachtes Nest. Die sechsköpfige Familie musste zunächst mit einem Wohnwagen, einem Zelt und einer kleinen Blockhütte als neues Zuhause leben. Zwar war der Bau eines festes Hauses geplant, doch bevor gemauert werden konnte, gab es jede Menge bürokratische Hürden. “Vieles ist hier einfach anders. Da kann selbst die Anmeldung des Autos zum Problem werden”, erinnert sich Arjan noch sehr genau. Am Blanksee gab es seinerzeit keinen Namen für die dortige Zufahrtsstraße, den man für eine Kfz-Anmeldung in Deutschland nun einmal zwingend braucht. Bürgermeisterin Angelika Lübcke hat sich für Schippers erfolgreich stark gemacht.

Schippers blicken nach vorne. Das neu gebaute Haus soll bis Ostern bezogen sein. “Für alle wird es dann leichter werden”, freut sich Erni. Schließlich sei vor allem den Kindern der Umzug aus einer Kleinstadt aufs Land sehr schwer gefallen. “Auch wenn Holland nur rund 500 Kilometer entfernt liegt, ist man in der neuen Heimat zunächst ein Fremder”, machen sich die Schippers nach einigen Monaten keine Illussionen.

Ostern beginnt für sie auf dem Campingplatz die Saison. Das Areal hat sich inzwischen sichtlich gemausert. Am Blanksee wird neben der deutschen dann auch gelegentlich eine holländische Fahne aufgezogen.

196190, SVZ , 05.03.07; Words: 483, NO: 23-16228762


30-12-2006, uit de TC Tubantia.
Familie Schippers heeft het naar de zin in Duitsland Eind juli van dit jaar verlieten Erni en Arjan Schippers met hun vier kinderen Haaksbergen om zich te vestigen in de voormalige DDR. In het gehuchtje Klein Pankow wilden ze hun droom ”een eigen campingbedrijf” realiseren. Inmiddels zijn er vijf maanden verstreken. Hoe staan de zaken ervoor?
KLEIN PANKOW – ”Goed”, klinkt het opgewekt aan de andere kant van de telefoon. Het eerste campingseizoen zit erop en het is meteen een goed seizoen geweest. Met mooi weer en aardig wat kampeerders, onder andere uit Haaksbergen en omstreken. ”Bekenden van ons wilden natuurlijk zien waar we waren gebleven. Maar ook andere gasten, die over onze camping hadden gelezen in de krant of op internet”, vertelt Erni Schippers. Moesten jullie erg wennen? ”Dat viel wel mee. Alleen de bureaucratie is hier enorm. We waren daar wel een beetje op voorbereid, maar het is nog erger dan verwacht.” Gelukkig treffen de nieuwbakken campinghouders ook heel bereidwillige ambtenaren. ”Maar zij zijn vaak aan handen en voeten gebonden door al die regeltjes. En heel bang om een foutje te maken. Als je iets vraagt begint het meestal met: ”Ik denk niet dat dat mogelijk is.” Later blijkt er best wat te kunnen.” Het gezin voelt zich geaccepteerd door de plaatselijke bevolking van Klein Pankow. ”We doen aan alle dorpsactiviteiten mee om ertussen te komen.” Aansluiting met Duitse leeftijdsgenootjes heeft hun kroost genoeg. ”In deze buurt wonen niet zo veel mensen. Het kost wat tijd om bij elkaar te komen. Je moet alles vooraf goed plannen, maar het lukt best.” De omschakeling van tijd was het moeilijkst voor de hele familie. ”Om kwart over zes opstaan, om zeven uur stappen de kinderen in de schoolbus. Jordi zei laatst: de Duitse kinderen in de bus zijn allemaal al wakker, maar wij slapen nog.” En de Duitse taal? ”Dat leert snel. Als je iets niet begrijpt, moet je het gewoon vragen. De mensen hier hebben daar best begrip voor. Een Duitse moeder heeft zich laatst bescheurd van het lachen toen onze dochter bij haar was spelen. De hele tijd sprak ze netjes Duits, maar toen ze helemaal opging in het spel werd het opeens Nederlands. Zulke rare woorden, waar niemand iets van begreep.” De Schippertjes hadden gehoopt met kerst hun in aanbouw zijnde woning te kunnen betrekken. ”Dat wordt eind januari.” De grootouders en kleinkinderen missen elkaar het meest. ”Dat lag wel een beetje voor de hand. Maar we zitten niet aan het andere eind van de wereld. Als je hier ”s morgens om zes uur in de auto stapt, ben je rond koffietijd over. Opa en oma zijn al een paar keer hier geweest. Ze zeggen dat de afstand al begint te wennen.” Is het een goed stap geweest? ”Ik vind van wel. Natuurlijk denk je wel eens van ”hè” als het even niet meezit. Maar dat zijn volgens mij van die dingen die je overal tegenkomt als je iets nieuws wilt beginnen. Het heeft niets te maken met de plek waar we zitten.” Arjan Schippers bouwt intussen ijverig verder aan hun Camping am Blanksee. ”Het komend seizoen is het sanitairgebouw helemaal klaar. De eerste mensen beginnen al weer te kijken naar een geschikte camping. We krijgen al mailtjes voor volgend jaar.” Dat de familie is ingeburgerd, blijkt tijdens het interview. Op een gegeven moment ontsnapt er een ”ach, so”. ”Arjan had al veel eerder van die typische Duitse uitspraken. Hij was al een poos in Duitsland, voordat wij kwamen. Toen zaten we er om te lachen. Nu doe ik het zelf ook al”, lacht Erni Schippers. Het kampeerbedrijf van de familie Schippers staat op internet: www.campingamblanksee.de.


Uit Dagblad TC Tubantia 25 juli 2006
”Een eigen camping leek ons wel wat” Een stapel verhuisdozen ligt onder de carport. Binnen is het een veldslag. De familie Schippers staat op punt van verkassen. Met hun eigen Camping Am Blanksee, gelegen in een schitterend natuurgebied in de voormalige DDR, gaat het Haaksbergse gezin een nieuwe toekomst tegemoet. HAAKSBERGEN – Hun huis aan de Zonnedauw, waar ze zes jaar hebben gewoond, is verkocht. ”Ja, het is definitief”, zegt Erni Schippers. Ze heeft geen flauw idee waar het plan voor een kampeerbedrijf is ontstaan. ”Ooit hebben we gezegd dat een eigen camping ons wel wat leek. En dan wordt het nog eens gezegd, en nog eens. Ja, en dan ga je een keer rondkijken, informatie inwinnen.” Tijdens de vakantie 2005 werden contacten gelegd met allerlei instanties. ”De camping hebben we zelf ontdekt. Vóór de val van de muur was het een kindervakantiekamp. Vervolgens hebben er een tijdje asielzoekers gewoond. Na hun vertrek is alles gesloopt. Een Duitser heeft er toen op verzoek van de gemeente een recreatieterrein ingericht. Wegens het ontbreken van een opvolger stond het te koop.” Toen de Schippers er een kijkje gingen nemen waren ze gelijk verkocht. ”De camping ligt aan een meer met een eigen strand. De natuur is er zo mooi. Voor een deel is het beschermd natuurgebied. We kamperen zelf ook graag in de omgeving. Naar Frankrijk gaan we nooit. Vanwege de hitte.” ”Donderdagavond kwam onverwacht de buurt op visite om afscheid te nemen. We hebben van hen een beachvolleybalnet gekregen. Hartstikke leuk.” Het afscheid van opa”s en oma”s, buren en vrienden is moeilijk. ”Dat is iets minder. De goede contacten blijven echt wel bestaan. De afstand is niet zo groot. Binnen vijf uur ben je er. Voor de kinderen is het afscheid van vriendjes en vriendinnetjes even slikken. Maar ze roepen gelijk: ”We willen het wèl, hoor!” Met zijn allen hebben ze er bewust voor gekozen dat de kinderen het schooljaar in Haaksbergen zouden afmaken. ”Vorige zomer zijn ze met lessen Duits begonnen. En ze zijn een weekje naar hun nieuwe school geweest. De kinderen bleken al heel wat begrijpen van de Duitse taal.” De oudste, Jordi (13 jaar), begint op het vervolgonderwijs. Linda (9) en Mirna (6) gaan naar de basisschool. Gerko van 1 blijft op de camping. Het gezin verheugt zich erg op de definitieve hereniging. Want vader Arjan is al vanaf januari op Am Blanksee aan de slag. ”Ja, hij is heel handig en doet bijna alles zelf.
Door de lang aanhoudende kou is het sanitairgebouw nog niet helemaal klaar. De Gaststätte annex Kneipe is al wel helemaal opgeknapt en nieuw ingericht.” Deze week gaat de schop in de grond voor hun eigen woning. ”Die laten we bouwen. De receptie wordt daar ondergebracht en een winkeltje. Zodat de gasten niet voor elk klein dingetje naar het stadje Parchim moeten, op twintig autominuten afstand.” Het ondernemende echtpaar verwacht dat er nog voor minstens vijf jaar werk ligt. ”Wat we aanpakken doen we goed. Er staan nu twee vakantiewoningen. Dat willen we uitbreiden naar veertig. Verder zijn er vijftig vaste seizoensplaatsen en vijftig plaatsen voor mensen die korter willen blijven.” Arjan en Erni Schippers willen geen camping met toeters en bellen. ”We mikken vooral op Nederlandse en Duitse gasten. Onze doelgroep bestaat uit rustzoekers en gezinnen met basisschoolkinderen. Een disco zal er echt niet komen. Kinderen moeten lekker kunnen spelen, bootje varen en zwemmen. Of hout zoeken voor het kampvuur.
Voor fietsers en wandelaars is het een heel geschikt gebied.” Mecklenburg-Vorpommern, in het noorden van Duitsland, is volgens Erni Schippers dé toeristische plek van Duitsland aan het worden. Hun camping hoort bij het gehuchtje Klein Pankow, dat op zo”n 480 kilometer van Haaksbergen ligt. ”Even simpel uitgelegd: In Hengelo de autobaan op. Halverwege de snelweg Hamburg-Berlijn eraf en dan is het nog een kwartiertje rijden.” De eerste gasten hebben hun intrek genomen op de camping van de familie Schippers. En de website is in de lucht: www.campingamblanksee.de.


Schweriner Volkszeitung vom 10.04.2006, S. 11

Parchim

Camper erwartet am Blanksee Neues

Holländische Eigentümer starten Ostern die Saison

Klein Pankow – Schon Tage vor der offiziellen Saisoneröffnung zum bevorstehenden Osterfest sind die ersten Campingfreunde zum Blanksee zurück gekehrt. Die neuen Eigentümer, Erni und Arjan Schippers aus Holland, wollen ihren Gästen künftig mehr bieten und den familienfreundlichen Platz bekannter machen. Auch am Wochenende hatte Arjan Schippers kaum Zeit für eine Verschnaufpause. In der kleinen Zeltplatzgaststätte wurde die Innenausstattung vervollständigt. “Noch in dieser Woche muss hier vieles fertig werden, denn wir erwarten schließlich zu Ostern die ersten Gäste”, so der Holländer, der das Areal zum Jahreswechsel gekauft hat und es künftig mit Ehefrau Erni bewirtschaften will. Eigentlich sollten die Reparatur- und Verschönerungsarbeiten längst fertig sein, aber der Winter hat dem Paar einen Strich durch die Rechnung gemacht. Arjan Schippers hat dennoch die kalten Tage im beheizten Wohnwagen verbracht. “Es war auch für mich eine neue Erfahrung und vielleicht bieten wir hier am Blanksee künftig sogar Wintercamping für jedermann an”, so der 41-Jährige. Schippers, die im Sommer mit ihren vier Kindern von Holland nach Mecklenburg übersiedelnwerden, haben für den landschaftlich reizvollen Campingplatz viele Pläne. Neben den rund 50 Stellplätzen für Wohnwagen, zwei Ferienwohnungen und Stellplätzen für kleinere und größere Leinwandvillen am Seeufer, sollen die Gäste hochwertige Sanitäranlagen, eine Gaststätte und Freizeitmöglichkeiten vorfinden. “Die Ansprüche der Camper sind gestiegen und wir wollen uns anpassen”, so Arjan Schippers. Froh sind die neuen Betreiber, dass sie für ihre Pläne die notwendige Unterstützung bekommen. Auch die Wegweiser an den Zufahrtsstraßen sind erneuert worden, sodass auch durchreisende Urlauber den idyllisch gelegenen Platz besser finden. Schippers hoffen, dass der Campingplatz bald bekannter wird. Im Internet können sich Urlauber unter der Adresse www.campingamblanksee.de schon vor der Anreise gründlich informieren.
Wolfried Pätzold

54595, SVZ , 10.04.06; Words: 292, NO: 3604520


Im Urlaub in die Landschaft verliebt Aus die Parchimer Zeitung 9 januar 2006 Holländer übernehmen Zeltplatz am Blanksee Siggelkow • Der Erholungspark am Blanksee hat seit 1. Januar einen neuen Besitzer. Die aus Holland stammende Familie Schippers hat das idyllisch gelegene Areal von Jürgen Huff erworben. In Kürze werden die neuen Eigentümer mit dem weiteren Ausbau des Campingplatzes beginnen.
Als Arjan und Erni Schippers und ihre vier Kinder im Frühjahr vergangenen Jahres mit Wohnwagen und Zelt für einen Urlaub von Holland nach Mecklenburg aufbrachen, ahnten sie noch nicht, dass diese Reise ihr ganzes Leben verändern würde. “Beim Camping in Retgendorf am Schweriner See hatten wir zuvor von einem Landsmann den Tipp bekommen, dass es am Blanksee nahe Parchim einen sehr schönen Zeltplatz gibt, der vor allem für Familien gut geeignet ist”, erinnert sich Erni Schippers. Beim Surfen im Internet haben sie dann später nicht nur den Campingplatz, sondern auch die Information gefunden, dass der Erholungspark zum Verkauf steht. “Viele Holländer sind Campingfans und wir konnten uns schon lange vorstellen, nicht nur in der Natur Ferien zu machen, sondern damit auch unseren Lebensunterhalt zu verdienen”, so das Paar. Natur in Mecklenburg ist unvergleichlich schön “Es war Liebe auf den ersten Blick”, gesteht die 36-Jährige, die bislang als Behördenangestellte in Holland arbeitet. “Eine solch schöne Landschaft wie hier am Blanksee sucht man in unerem Heimatland vergebens”, schwärmt Arjan Schippers. Der 39-jährige Autoverkäufer war sich mit seiner Familie, zu der auch die Kinder Jordi, Linda, Mirna und Gerko im Alter von einem bis 12 Jahren gehören, schnell einig. Der Urlaub wurde dazu genutzt, um sich in Deutschland gründlich umzusehen. Schippers haben dabei rund 6000 Kilometer zurückgelegt und danach den mutigen Entschluss gefasst: “Wir kaufen den Zeltplatz am Blanksee und siedeln mit der ganzen Familie nach Mecklenburg um.” Mit dem bisherigen Campingplatzbetreiber Jürgen Huff wurde man sich schnell einig. Vor fünf Jahren hatte er das Areal übernommen und aus dem müllbelasteten Grundstück einen Zeltplatz gemacht. Da er noch einen weiteren Campingplatz nahe Köln betreibt, wurde ihm die Arbeit einfach zu viel. “Schippers sind wirklich ein Glücksfall”, ist sich Huff sicher.
Seit einiger Zeit haben die neuen Besitzer den eigenen Wohnwagen als vorübergehendes Domizil am Blanksee stationiert. “In wenigen Tagen geht es richtig los. Zuerst werden die Sanitäranlagen auf den neusten Stand gebracht und dann auch ein eigenes Wohnhaus für die Familie gebaut”, gibt sich Arjan Schippers optimistisch.
Der Erholungspark, auf dem inzwischen auch 18 Dauercamper heimisch sind, soll vor allem Familien aus dem In- und Ausland anlocken. Darüber hinaus sind weitere Ferienhäuser geplant. “Wir sind sehr herzlich aufgenommen worden und bekommen viel Unterstützung”, freut sich Erni Schippers. Sie ist zuversichtlich, dass sich auch die Kinder gut in der neuen Wahlheimat einleben werden.
Mit Beginn der neuen Campingsaison zu Ostern sollen die Gäste des Platzes Neues bereits nutzen können. “Wichtig ist, dass der Platz bekannter wird. Wenn sich unter Campern herumspricht, wie schön es hier ist, dürften die Gästezahlen schnell steigen”, meint Arjan Schippers.
Auch im Internet ist der Ferienpark am Blanksee präsent: www.campingamblanksee.de informiert über den Zeltplatz.
Wolfried Pätzold